Playlist Update – 8. August – 2019
Geschrieben am 8. August 2019 von Michel Mertens
Playlist Update
Willkommen zur Playlist Update Woche. Im heutigen Blog Post stelle ich euch fünf weitere Tracks vor, die ganz frisch bei uns im Webradio laufen.
Für alle, die nicht brav gewesen sind und gestern nicht die Show gehört haben, hier steht sie online für euch bereit.
Viel Spaß beim Stöbern, morgen geht’s weiter.
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Purple Disco Machine – Emotion
Deutsche House-Produktionen sind seit Mousse T. und den 90ern international gut gefragt, Tino aus Dresden alias Purple Disco Machine ist mittlerweile aber auch allen bekannt, schließlich liefert er nicht nur kompatiblen House-Club Sound mit groovy und funky Lines, sondern beherrscht auch die Chartklaviatur hier und da (siehe die Zusammenarbeit mit Aloe Blacc).
Von seiner neuen EP ist der Titeltrack „Emotion“ bei uns hängen geblieben, eine Mischung aus 80s Giorgio Moroder Sound und 70s Disco-Grooves mit Gesang à la Emotions oder Supremes. Eine interessante Mischung in der Produktion und eine Stimmung, die einen sofort in die damaligen Zeiten beamt.
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https://www.qobuz.com/de-de/album/emotion-ep-purple-disco-machine/daib5f8rvezcc
Ash Walker feat. Laville – Ain’t Got You
Für mich war der Name noch unbekannt aber Ash Walker ist in der Downtempo/Trip Hop-Szene kein Unbekannter. Laut eigener Angaben war der Weg des Londoners bis zu den ersten Produktionen ein beschwerlicher und lehrreicher, denn er wollte zu keiner Zeit Kompromisse im Sound und in der Produktion eingehen.
Er ist viel rumgereist und hat z.B. in Marokkos Bergen Drummer aufgenommen, wie auch in Londons Tunnelsystemen unter der Themse. In L.A. und San Francisco hat er DJ Sets gespielt. Man merkt, der Mann hat Gefühl für’s Detail.
Seit 2015 veröffentlicht er Musik und hat mit „Aquamarine“ mittlerweile seinen dritten Longplayer draußen. Untermalt von unterschiedlichen Soundstrukturen ist uns vor allem der Song mit dem neuen Durchstarter Laville aufgefallen. Laville ist neuer Star des Kult-Labels Acid Jazz Records. Auch wenn ich nicht der größte Kenner der Downtempo-Nische bin und war, erinnert mich der Sound etwas an die 90er, wo mehr mit unterschiedlichen und interessanten Beat-Strukturen gearbeitet und ausprobiert wurde.
„Ain’t Got You“ erfrischt unsere Soul-Gehörgänge.
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Kraak & Smaak feat. Izo FitzRoy – Sweet Time [Yuksek Remix]
Die Jalapeno-Kollaboration startet im Remix durch. Es geht hier nicht ums Gemüse, sondern um scharfe Musik von Künstlern, die auf dem britischen Jalapeno Label Erfolge feiern und feierten. Kraak & Smaak und Izo Fitzroy sind mittlerweile etablierte Künstler in der Szene und stehen für „soulful quality“.
„Sweet Time“ ist im Original eine nette loungige Nummer, der Song bekommt nun aber im Remix sein Tanzfett weg. Verantwortlich dafür ist der französische Produzent und Remixer Yuksek. Sein Sound steht irgendwo zwischen Post-Disco, House und Pop. Yuksek ist seit Anfang der 2000er im Musikbereich tätig und ist seit 2013 Labelbesitzer.
Ein sehr gelungener Remix, der die Leute anregt das Tanzparkett mit den Sohlen ordentlich zu bearbeiten.
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Raphael Saadiq – So Ready
Raphael Saadiq hat so ziemlich alles als Musiker gesehen und gemacht. Er war bei bei Tony! Toni! Toné! in einer R&B Band, ist dann bei Lucy Pearl in die nächste Band gewandert und hat parallel Solo-Pfade betreten. Er hat zahlreiche Künstler und Bands produziert und für sie geschrieben, wie z.B. Joss Stone, Little Dragon, D’Angelo, Total, Whitney Houston, Angie Stone, TLC, Erykah Badu, Mary J. Blige, 2Pac, Earth Wind & Fire und man könnte ewig so weitermachen.
Nach acht Jahren ist es endlich Zeit für ein neues Album, das „Jimmy Lee“ heißen wird und am 23. August erscheinen wird. „So Ready“ ist mittlerweile die dritte Single und der Song treibt durch seinen Rhythmus und Bass ordentlich die Hüftknochen. Im Song nimmt Saadiq die Perspektive eines Drogenabhängigen ein, der darüber singt, nicht nur sich selbst zu belügen, sondern auch seine Freunde und die Familie.
Wir sind sehr gespannt auf die neue LP. Wer Raphael live erleben möchte, hat im Herbst in Europa die Chance. Leider kommt er nicht nach Deutschland, aber in Holland wird er auftreten.
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Reuben James – I Know You Too Well
Erneut gehen wir auf die Brexit-Insel und landen bei einem Künstler, der vielleicht kaum einem ein Name ist, aber seine Kompositionen oder sein Piano haben wir wahrscheinlich schon irgendwo gehört. Reuben hat bereits schon mit Musikgrößen wie z.B. Sam Smith, Tom Misch, Pnau, Disclosure und Callum Scott hinterm Flügel oder Mixing Desk gesessen.
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Mit seinen Sounds bewegt er sich zwischen Jazz, Gospel, Hip Hop und Klassik. Dieses weite Spektrum zeigt sich auch auf seiner Mini LP „Adore“, oder ist es doch eher eine EP?
„I Know You To Well“ ist eine Shake!FM Nummer. Viele Perciussions, Drums, Soul und ein treibender Beat machen den Song zu einem Muss für unsere Playlist.
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https://de.7digital.com/artist/reuben-james/release/adore-9765902?h=03&f=20%2C19%2C12%2C16%2C17%2C9%2C2