Playlist Update

Es ist höchste Zeit euch die nächste Portion neuer Musik in Schrift, Wort und sogar Farbe zu geben. Also fasse ich die Einleitung kurz und den Rest lang.

Viel Spaß auch beim Nachhören der letzten Shows.

LaNesra – Get Out Of My Head

Wer ist LaNesra? Das kann ich leider nicht beantworten, denn meine Recherche hat leider nichts Zutage befördert. Eines ist aber klar. Wer auch immer da hinter steckt, hat ein Garage-Label wiederbelebt, fängt aber bei der Katalogisierung bei 1 an. Ich rede von South Side Recordings.

„Get Out Of My Head“ ist ein klassischer Disco-House Track, der mich deswegen so erfrischend überrascht, weil ich das Sample wie auch die Vocals bisher nicht kannte. Einen kleinen Tipp hätte ich da an den unbekannten Produzenten aber gehabt. Der Gesang ist für meinen Geschmack zu laut abgemischt. Ansonsten ist das ein toller Track.

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Shira Elias – Tonight

Die Dame aus Los Angeles ist sicherlich vielen kein Begriff, dabei ist sie schon länger im Musikgeschäft. Angefangen hat alles 2011 mit der Funk Band „Turkuaz“ aus Brooklyn, New York. Sie haben auf der ganzen Welt gespielt, für George Clinton und Parliament Funkadelic eröffnet.

My whole life was waiting to get to New York. Once I got there I knew I was in the right place to become the artist I wanted to be.

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Nach zahlreichen Alben hat es Shira Elias zurück in die Heimat gezogen, der West Coast. Laut ihr war es höchste Zeit für einen neuen Abschnitt.

I’ve always figured out which piece of the puzzle I am in every creative endeavor I’ve been a part of,“ admits Shira. „With this solo endeavor, now I get to design the entire puzzle and decide how I want all the pieces to fit together.

Mit einigen Vorab-Singles erschien schließlich mit „Goods The EP“ ihr Debüt und es zeigt eine breite Soul-Palette auf, die hier rockig ist, dort R&B beinhaltet und da mit etwas Pop angereichert ist.

Der Track, der absolut Shake!FM konform ist, heißt „Tonight“. Tolle Stimme, toller Vibe.

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Solqlap Budapest feat. Emmavie – Fairy Tale

WOW! R&B und Jazz aus Ungarn? Nicht euer ernst! Doch!

Solqlap Budapest ist eine Live-Band und ein DJ/Produzenten Kollektiv. Von Hip Hop bis Future Soul, das ist ihre Baustelle. Was 2010 als erster loser Verbund begann, ist mittlerweile ein Netzwerk hochbegabter Musiker, die sich in Budapest und Umgebung einen Namen gemacht haben. Einige davon leben mittlerweile woanders.

2016 trafen die Ungarn zum ersten Mal auf das Gesangstalent der britischen Musikerin Emmavie, die ihr bereits aus unserem Programm kennt. Seit diesem Treffen haben sie eine enge und konspirative Freundschaft, bei der jedes Mal die Chemie passt. Gesucht und gefunden, so klingt auch „Fairy Tale“. Einer dieser Tracks, die einfach so perfekt abgestimmt sind, so dass sie uns auch in 10 Jahren noch Freude bereiten werden.

Wer noch mehr Sounds von dieser musikalischen Liaison genießen möchte, hat Glück. Es gibt noch die Tracks „Sweet“ und „Boogie Man“.

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Tiffany Paige & John Robinson – Long Time

Der New Yorker Rapper John Robinon war mir bereits ein Begriff. Vor ein paar Jahren bin ich über seine Diskographie gestolpert, habe seitdem aber nicht wirklich bewusst seine weiteren Veröffentlichungen verfolgt.

Wie aus dem Nichts traf mich da der neue Longplayer von ihm und der Sängerin Tiffany Paige aus Washington. Eine lange Zeitreise des fernen Austauschs mit Beats, Ideen, Lyrics und Soundfetzen ist nun endlich in einem ganzen Album gemündet. „That Magic“ heißt es und begeistert durch Soul, solide Qualität und dem Überraschungsmoment.

Bereits 2006 haben die beiden auf dem Album „The Leak Edition Vol.2“ zusammengearbeitet. Seit fast 15 Jahren veröffentlicht John bereits Musik, Tiffany hat als Sängerin bereits mit zahlreichen Stars zusammengearbeitet wie z.B. Talib Kweli, MF DOOM, J Rawls, ZO! und zahlreichen anderen.

Übrigens erinnert mich Johns Stimmfarbe leicht an Speech von Arrested Development.

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Yung Bae feat. Marc E. Bassy – Revolving

Letztes Jahr war Yung Bae aus Portland ein selfmade-Indie-Artist, dieses Jahr hat er sich einen Major Label Deal an Land gezogen und zündet die nächste Stufe. Das merkt man auch am Sound. Er ist etwas progressiver geworden, aber immer noch voller Disco-Funk. Zusätzlich kommt Yung Bae in den Genuss Szenegrößen ans Mic zu bekommen, wie z.B. Marc E. Bassy.

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Ein Budget für Musikvideos steht nun auch bereit und man kann dem jungen Mann wünschen, dass ihn die Major Labels nicht verbiegen und er weiterhin das tut kann, was er am besten kann: Knackige Beats und Discoglitzer versprühen.

Marc E. Bassy könntet ihr auch aus unserem Radioprogramm kennen. Der Songschreiber und R&B Fan steht dem soulful Vibe nahe. „Revolving“ ist ein interessanter Sound, der für sich steht und vielleicht ein neues Feld an tanzbaren Sounds kreiieren könnten. Warten wir mal ab. Stay funky!

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