Rewind! Die Musikwoche im Rückblick – KW25/2017
Geschrieben am 25. Juni 2017 von Michel Mertens
Rewind Reim Alarm!
Achtung, der kommt tief:
Selbst Craig David ist nicht blind, auch er mag den Rewind!
Letzte Woche gab’s als One Man Projekt viel für mich zu tun im Shake!FM Headquarter.
- Das Interview mit Gerd Bischoff musste geschnitten werden (puh, ist jetzt seit einigen Tagen erfolgreich online).
- Neue Songs haben auf einen Playlist Einstieg und Artikel gewartet.
- Neue CDs sind gekommen und warten darauf eingespielt zu werden und und und…
Da war dann ja auch noch Interessantes aus der Musikszene, was euch wahrscheinlich mehr interessiert.
Let’s get it started!
Rewind 1
Big Puns Sohn Chris Rivers (22) droppt am 14. Juli sein Album „Delorean“, dazu hatte ich ja schon in den letzten Rewinds was geschrieben (nutzt die Schlagwörtersuche ganz unten).
Vergangene Woche ist nun das erste Video aus der neuen LP zum Track „Lord Knows“ erschienen. Relaxte, fette bassige Beats und ein Jazzy Sample prägen die entspannte Atmo. Den Refrain steuert der Sänger Dyce Payne aus Brooklyn bei.
Top Class Produktion, die mich gespannt auf den Longplayer machen lässt.
Chris‘ widmet den Song Tupac und seiner Mutter.
Rewind 2
Das Producer Duo The Knocks (Ben “DJ B-Roc” Ruttner und James “JPatt” Patterson) und der Sänger Skylar Spence beleben den NY Disco/Soul House Sound wieder.
Amelia Airhorn ist eine 45 Minuten Homage an das New Yorker Nightlife, die für alle kostenlos zum Download bereit steht. Keep your funk up househeadz!
Das Album könnt ihr auf der offiziellen HP runterladen .
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Rewind 3
Andy Cooper, einer meiner Lieblingsrapper, bringt am 4. September eine neue Scheibe raus.
Wieso, weshalb, warum? Wer den FB Post liest, bleibt nicht dumm.
Rewind 4
Wer schon immer wissen wollte wie ein Tuxedo Song entsteht, sollte sich das Video anschauen.
Rewind 5
Wer die Rewinds der vergangenen Wochen aufmerksam verfolgt hat, kennt die Antwort auf folgende Frage.
Was bringt Illa J Freitag raus?
A) Eine eigene Sneaker Edition?
B) Eigene Handycover?
C) Ein neues Album?
C – BINGO!
Um die Spannung aufrecht zu erhalten, gab’s in der letzten Woche wieder einen neuen Song zu hören, wo er diesmal singt und rappt.
Die Hintergrundgeschichte dazu hat Illa J selbst notiert:
This song is special because I feel blessed to have the parents that I had and their support for me my entire life for anything I wanted to achieve. My mom always has and still encourages me and supports me towards fulfilling my dreams whatever dreams those might be. I know its been really hard on her, especially after losing James and then my dad. And through all that, she still had the strength to keep moving forward strong. And I just really wanted my mom to know how much I appreciated her support, and how much i admire her strength and courage.
As we grow older, we don’t always go in line with what our parents would want us to do. Especially coming from a family where your entire family is in the public eye and involved in the industry. Whatever happens, if we dont agree on same things when it comes to music and vision, at the end of the day she is my mom and always will be. So when Calvin played me the beat, all that came out and it connected with something deep within me, that I never got the chance to express. I love you mom!
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Rewind 6
Ok, diesen Song poste ich eigentlich nur, weil er etwas mit Daft Punk zu tun hat er aber mich ziemlich enttäuscht hat.
Also von vorne.
Parcels ist eine australische Band, die in Berlin ein neues zu Hause gefunden hat. Thomas Bangaltar und Guy-Manuel de Homem-Christo sind auf die Jungs aufmerksam geworden. Es wurde an einem geheimen Studio ein Termin gemacht und dann zusammen geschraubt. Dabei ist der Track „Overnight“ entstanden.
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So abwechslungsreich ich den „Get Lucky“ Sound fand, so langweilig wird dieser Mid Tempo Lounge Sound mittlerweile. Wo ist Dafts Punk Power hin? Das hier ist ne absolute B-Scheibe, wenn es noch 45 Releases dafür gäbe.
Echt schade! Was meint ihr?
Dann zieht euch doch lieber das geniale Cover von Jan Böhmermanns Hausband „Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld“ eines Daft Punk Klassikers rein!
Rewind 7
The funk is hailing from Leeds/UK.
JD73 ist ein begnadeter Tastenmagier und Modern Funk Künstler, der bereits am vierten Album tüftelt. Ein kleines Snippert erhascht ihr im Video.
Rewind 8
Keine Frage haben die Mädels, mittlerweile erwachsene Frauen, Messages zu versprühen und das nicht zu knapp im neuen Song:
I can’t breathe to save my life
Bombs are falling from the sky
I’ll be bold enough to fight
By your side, by your side
I think none of us are safe
…
I lost some friends, some friends that I didn’t want to
I lost some stars, my heart bleeds red, white and blue
I been in and out of the fire battling for you
Bleeding on American soil.
Rewind 9
Auf dem Soundtrack zur vierten Staffel der HBO Serie „Silicon Valley“ versammeln sich aber so einige Rap Ikonen und neue Tracks.
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Rewind 10
Eric B & Rakim feiern dieses Jahr 30 Jahre „Paid In Full“ und verraten bei Hot97, daß sie zum Jubiläum „Stage In Full“ mäßig im Apollo Theater auftreten werden!
Rewind 11
Da braut sich was zusammen, wenn sich eine Legende des West Coast Gangsta Raps und eine Producer Legende der East Coast für ein Album zusammen tun, vor allem, wenn so viele Rap Schwergewichte ihr Gesicht für ein Werbevideo hergeben.
Jedoch darf man nicht vergessen, daß der österreichische Producer Brenk Sinatra, der schon seit langem für MC Eiht Beats abliefert, auch an der Produktion beteiligt ist wie DJ Premier.
MC Eiht – Which Way Iz West – VÖ ist diesen Freitag
Hier was neues für die Lauscher!
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Rewind 12
Der New Yorker DJ Spinna hat sich „Body“ aus Foreign Exchanges aktuellem Album „Tales From The Land Of Milk And Honey“ vorgenomen und ein Remix Paket abgeliefert.
The Foreign Exchange ist die Kollabo bestehend aus dem niederländischen Produzenten Nicolay und Little Brother Rapper Phonte.
Rewind 13
Zum Abschluß leider was trauriges.
Mobb Deep war mir seit Funkmaster Flexs „60 Minutes of Funk“ Mixtape ein Begriff. Mein Kumpel hatte sich damals alle drei Mixtapes während der Ferien in den Staaten auf CD mitgebracht und verliehen.
Auch wenn ich mit Mobb Deeps Sound nie warm geworden bin, habe ich den größten Respekt für Prodigys und Havocs Rhymes.
Für die Rap Fans kam der Tod von Prodigy genau so überraschend und schockierend wie es mindestens auch für Havoc war. Er hat sich kurz nach der tragischen Nachricht per Video gemeldet.
https://www.youtube.com/watch?v=EtY0XhO2PwE
Sein Rap Buddy litt an der Sichelzellenkrankheit, die erblich ist. Aufgrund dessen musste Prodigy regelmäßig behandelt werden.
Bei der Krankheit verklumpt das Blut, es kommt zu Durchblutungsstörungen. Die möglichen Folgen sind eine Thrombose, die tödlich enden kann. Ob dies auch zu seinem Tod geführt hat, kann zum aktuellen Zeitpunkt noch keiner genau sagen.
Rest in peace P!
DJ Premier hat einen Track gepostet, der es aus politischen Gründen nicht aufs erste Mobb Deep Album „Juvenile Hell“ 1993 geschafft hat.
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